Anlageklasse
Jeder von uns investiert und nutzt sein Geld auf unterschiedliche Weise. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Anlageklassen, die alle unterschiedliche Chancen und Risiken besitzen. Welche Anlageklassen es gibt und wieso es sinnvoll ist, sich in diesem Kontext Gedanken über die eigenen Vermögensvorstellungen zu machen, erfahren Sie hier.
Welche Anlageklassen gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Anlageklassen, daher beschränken wir uns im Folgenden auf die vier wichtigsten von ihnen.
1. Aktien
Eine Aktie ist ein Wertpapier, das Eigentumsanteile an Unternemen verbrieft. Wenn Sie eine Aktie kaufen, werden Sie also Miteigentümer des Unternehmens. Sie profitieren somit von positiven Geschäftsentwicklungen, zum Beispiel durch Dividenden.
Vor allem auf lange Sicht betrachtet, lohnen sich Aktien als Anlageklasse. Die Aktienkurse am Markt kalkulieren zudem automatisch die Inflation mit ein, wodurch Aktien einen guten Inflationsschutz bieten.
2. Anleihen
Eine Anleihe ist ein Schuldtitel, der zum Zweck der Kapitalbeschaffung geschaffen wurde. Sie kaufen also eine Forderung gegenüber dem Schuldner, der Ihnen diese zuzüglich Zinsen zurückzahlen muss.
Anleihen bieten vor allem stabile Erträge, da Sie als Anleger fortlaufend einen festen Betrag zurück erhalten.
3. Immobilien
Immobilien als Anlageklasse haben gewisse Ähnlichkeiten mit Aktien und Anleihen. Immobilien haben aber den Vorteil, dass Sie in fallenden Märkten weniger anfällig für Kurseinbrüche sind, da Mieteinnahmen einen regelmäßigen Einkommensstrom garantieren. Somit bleibt auch bei fallenden Märkten die Rendite hier stabil
4. Rohstoffe
Rohstoffe stellen eine breit diversifizierte Anlageklasse dar, da sie Energierohstoffe wie Öl oder Gas, Industriemetalle wie Aluminium, oder auch Gold und Silber abdecken.
Jeder einzelne Rohstoff wird von unterschiedlichen Faktoren getrieben, welche sowohl untereinander, als auch von anderen Anlageklassen, wie Aktien oder Anleihen, unabhängig, sind.
Vor allem in Hinblick auf die Diversifikation stellen Rohstoffe somit eine besonders interessante Anlageklasse dar.
Korrelation der Anlageklassen
Der absolut beste Weg, um die höchsten Renditen mit dem geringsten Risiko zu erzielen, ist die sogenannte Diversifikation.
In der Praxis bedeutet Diversifikation, dass Portfolios auf verschiedene Anlageklassen und -stile, Länder, Unternehmensgrößen und Branchen aufgeteilt werden sollten.
Nach den Worten des Nobelpreisträgers Prof. Harry Markowitz ist Diversifikation das Einzige, was einem Investor beim Investieren tatsächlich geschenkt werden würde. Durch die relativ geringe Korrelation zwischen den vier Ginmon-Anlageklassen wird das Risiko Ihrer Geldanlage also deutlich verringert.
Wie wähle ich eine Anlageklasse aus?
Jede Anlageklasse hat andere Eigenschaften. Manche von ihnen sind langfristig ausgelegt, einige sind gleichmäßig, wieder andere eher volatil. Das Verhältnis von Chancen und Risiken unterscheidet sich somit bei allen Anlageklassen voneinander.
Um die finanziellen Ziele, die Sie mit ihrer Geldanlage verfolgen, erreichen zu können, ist es vor allem wichtig, sich über die eigenen Präferenzen klar zu werden.
Es ist daher zum einen wichtig, zu evaluieren, welches Risiko Sie eingehen möchten, um so herauszufinden, welche Anlageklassen für Sie überhaupt in Frage kommen.
Zudem sollten Sie sich Gedanken über die Struktur Ihrer Geldanlage machen, also darüber, wie sich die Anlageklassen zusammensetzen sollen.
Fazit
Besonders wichtig, in Hinblick auf die verschiedenen Anlageklassen, ist es, sich über die eigenen Ziele und Risikopräferenzen bewusst zu werden. So können Sie die für Sie passenden Anlageklassen erkennen und auswählen.
Mit dem richtigen Mix aus Anlageklassen können Sie Ihre Ziele erreichen, unabhängig davon, ob Ihnen Stabilität, Rendite oder ein geringes Risiko wichtig ist. Ginmon bietet Ihnen die Möglichkeit eines breit diversifizierten Portfolios, das unterschiedliche Anlageklassen umfasst.