Lohnt sich das Sparbuch überhaupt noch?
In Zeiten niedriger Zinsen kommt kaum ein Privatanleger an Aktien vorbei. Auf dem Sparbuch hingegen gibt es schon längst keine ausreichenden Zinsen mehr. Um die Geldanlage am Kapitalmarkt nicht dem Zufall zu überlassen, bieten breit gestreute Investmentfonds langfristig die beste Perspektive.
Da der Anlageerfolg jedoch maßgeblich von der Auswahl der Fonds abhängig ist, ist meist die erste Frage, ob aktiv oder passiv verwaltete Investmentfonds geeigneter sind.
Doch was unterscheidet eine passive von einer aktiven Geldanlage? Was ist günstiger, und noch viel wichtiger: Wo erzielt man langfristig die bessere Rendite?
Aktive Investmentfonds
- Die Tradition: Wurden bereits im Jahr 1860 in England erfunden
- Aktives Handeln: Das Fondsmanagement – sprich der verantwortliche Manager – verfolgt die Entwicklungen am Markt und nimmt nach eigener Analyse „aktiv“ Wertpapiertransaktionen vor
- Das Problem: Geringe Erfolgsaussichten auf eine Überrendite und hohe Kosten. > 99% der aktiven Fondsmanager schaffen es langfristig nicht, deren Vergleichsindex („Benchmark“ oder schlichtweg „den Markt“) am weltweiten Aktienmarkt zu schlagen (Quelle) > Zu einer initialen Gebühr von bis zu 5% auf die Anlagesumme (Ausgabeaufschlag) kommen hohe laufende Kosten von oftmals 1,5% oder mehr pro Jahr hinzu
Passive Investmentfonds (ETFs)
- Die Innovation: Erst seit den 2000er-Jahren populär, für viele jedoch DIE Finanzinnovation seither
- Passive Nachbildung: ETFs („Exchange-Traded Funds“, oder börsengehandelte Indexfonds) bilden die Entwicklung eines Index, wie etwa den DAX oder den Euro Stoxx, „passiv“ nach
- Die Lösung: Die garantierte Marktrendite und geringe Kosten. > Warum den unwahrscheinlichen Versuch wagen, den Markt zu schlagen, wenn man diesen und den Vorteil einer breiten Streuung der Geldanlage auch direkt erwerben kann? > Da „nur“ der Index abgebildet wird, entfallen die Kosten für den Fondsmanager und darüber hinaus auch der Ausgabeaufschlag, sodass Gesamtkosten für ETFs oftmals unter 0,5% der Geldanlage pro Jahr betragen
Wo kann man die besseren Renditen erwarten?
Anteil der aktiv verwalteten Aktienfonds, die einen geringeren Ertrag aufweisen, als ihr Vergleichsindex (Quelle: Handelsblatt)
ETFs sind langfristig die weitaus bessere Wahl. Im Ratgeber des Handelsblatts wird schnell ersichtlich: Nur die allerwenigsten aktiv verwalteten Fonds schaffen es langfristig deren Vergleichswert zu schlagen. Betrachtet man die weltweiten Aktienmärkte über einen längeren Zeitraum von 10 Jahren, so gelingt dies lediglich einem von hundert Fondsmanagern.
Bezieht man die erheblichen Kostenvorteile von ETFs ebenfalls mit in diese Betrachtung ein, dann führt bei einer modernen Geldanlage heutzutage kein Weg an ETFs vorbei.
Die Vorteile einer passiven Geldanlage
Hohe Diversifikation
Da durch ETFs problemlos in hunderte oder gar tausende Unternehmen investiert werden kann, wird das Risiko einer negativen Kursentwicklung breit gestreut. Anleger entkoppeln sich so von der Entwicklung einzelner Unternehmen und partizipieren an dem ganzer Industrien oder Märkte.
Rendite- und Kosteneffizienz
Der großen Mehrheit aktiver Fondsmanager gelingt es trotz deutlich höhere Gebühren für ihr Zutun nicht, den Markt zu schlagen. Eine transparente Kostenstruktur und die Gewissheit immer an der Marktrendite zu sein wirkt sich daher doppelt auf die Effizienz der Geldanlage aus.
Hohe Transparenz
Anders als beim vierteljährlichen Report der Fondsgesellschaft wissen ETF-Anleger jederzeit, wie ihr Geld investiert ist, da ETF-Emittenten tagesaktuelle Zusammensetzungen veröffentlichen. Handelsdaten, wie Preise, Volumen und Geld-Brief-Spannen sind jederzeit am Markt, bzw. der Börse ablesbar und müssen nicht erst beim Anbieter erfragt werden.
Jederzeitige Liquidität
Durch den Börsenhandel können ETFs jederzeit ge- und verkauft werden, sogenannte Market Maker sorgen darüber hinaus für das konstante Stellen von An- und Verkaufspreisen. ETFs haben keinen Fälligkeitstermin, laufen daher endlos und können vom Anleger nach Belieben gehalten oder abgestoßen werden.
Worauf sollte man bei der Auswahl von ETFs achten?
Gerade aufgrund des riesigen Produktspektrums ist es wichtig, eine gezielte und überlegte Auswahl zu treffen und nicht den Blick auf das große Ganze zu verlieren. Zwar ermöglichen es ETFs unter anderem, beispielsweise in den US-amerikanischen Technologiesektor, die europäische Automobilindustrie oder sogar in japanische Energieversorger zu investieren.
Diese Einzelbeispiele können zwar attraktive Renditen versprechen, doch sollten solch spezialisierte Titel schon alleine aus Risikoaspekten niemals alleiniger Bestandteil des eigenen Portfolios sein.
Doch bei mehr als 1.300 am deutschen Markt verfügbaren Produkten fällt die Auswahl der besten ETFs nicht immer leicht. Besonders komplex wird es, wenn man aufgrund des eigenen Anlageverhaltens oder der persönlichen Risikoneigung von einer reinen Aktienanlage absehen möchte, und stattdessen auch Anleihen-ETFs dazumischen möchte.
An dieser Stelle können digitale Vermögensverwalter, wie wir bei Ginmon, Sie effizient und unverbindlich bei der Konzeption eines professionellen ETF-Portfolio unterstützen.
Aus dem kompletten Marktangebot werden auf diese Weise die besten Produkte herausgefiltert und für Sie in einem individuell abgestimmten Portfolio gebündelt.
Wie wählen wir bei Ginmon die besten ETFs aus?
Kriterium 1: Diversifikation
Insgesamt bilden wir mit unserer Anlagestrategie die Wertentwicklung von beinahe 12.000 Einzelwerten aus 103 Ländern ab. Hierzu achten wir bereits bei der Auswahl der einzelnen Anlagebausteine auf größtmögliche Diversifikation. Es ist beispielsweise wichtig, dass die Indexmethodologie bereits möglichst viele Wertpapiere einschließt.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Breite Streuung
- Minimales Sampling
- Extensive Indexmethodologie
Kriterium 2: Rendite
Über den langfristigen Anlageerfolg bestimmt nicht nur die Anlagestrategie; auch feine Unterschiede in der Produktstruktur können einen wichtigen Einfluss haben. Wir achten daher u.a. auf Steuereffizienz und die Rückgabe von etwaigen Leiheerträgen an den Anleger, um sämtliche Renditepotenziale auszuschöpfen. Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:- Steuereffizienz
- Rolloptimierung
- Rückgabe von Leiheerträgen an Fonds
Kriterium 3: Kosten
Bei der Auswahl der Indexfonds achten wir auf höchste Kosteneffizienz. Hierfür betrachten wir die direkten und indirekten Produktkosten (z.B. TER, Tracking Error) sowie die Handelskosten. Durch die Auswahl von Anlagebausteinen mit hoher Liquidität und niedrigen Spreads (Geld-Brief-Spanne) stellen wir sicher, dass beim Wertpapierhandel keine unerwarteten Kosten entstehen.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Niedrige TER
- Hohe Liquidität
- Hohes Handelsvolumen
- Niedrige Spreads
- Geringer Tracking Error
- Geringe Tracking Difference
Kriterium 4: Sicherheit
Als digitaler Vermögensverwalter verwalten wir nicht nur Wertpapiere, sondern auch Risiken. Um diese im Sinne unserer Kunden so gut wie möglich zu minimieren, bevorzugen wir physisch replizierende ETFs und achten auf eine geringe Wertpapierleihe, um Kontrahenten- und Ausfallrisiken zu vermeiden. Sollte ein Indexfonds in der Wertpapierleihe tätig sein, ist für uns eine Besicherung von über 100% zwingend notwendig.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Physische Replikation
- Geringe Wertpapierleihe
- Hohe Bonität
- Hartwährungen
- Hohe Besicherung bei Wertpapierleihe
- Qualitätsgewichtung
Kriterium 5: Keine Spekulation
Mit Ginmon verfolgen Sie eine langfristig ausgelegte Anlagestrategie. Wir beteiligen uns nicht an spekulativen Anlageklassen wie Währungen oder Nahrungsmitteln. Auch folgen wir keinen kurzfristigen Trendthemen. Diese kosten in der Regel nämlich mehr, als sie einbringen.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Keine Nahrungsmittel
- Keine Währungen
- Keine Krypto-Währungen
- Keine Trendthemen
Auf Basis dieser Kriterien überprüft unser Algorithmus apeironselect laufend das gesamte Universum an Indexfonds, sodass wir Ihnen bei Bedarf Optimierungspotenziale vorstellen können.
Wie schlägt sich Ginmon gegenüber aktiv verwalteten Fonds?
Ginmon vs. Tagesgeld:
Effektiver Inflationsausgleich – Aktienarme Anlagestrategien bieten auch in Phasen niedriger Zinsen deutlich attraktivere Renditen als Tagesgeld.
Risikoarm – Die Wertschwankungen der Ginmon-Strategien sind dank eines hohen Anleihenanteils gering, sodass kurzfristige Schwankungen an den Börsen nur kleine Auswirkungen haben.
Jederzeit verfügbar – Ihre Anlagesumme kann jederzeit und ohne Mindesthaltedauer entnommen werden.
Ginmon vs. Mischfonds:
Überlegene Renditen – Ausgewogene Strategien aus Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffen erzielen deutlich höhere Renditen als die größten und bekanntesten Mischfonds.
Risiken dauerhaft im Blick – Unser Risikomanagement überwacht Ihr Portfolio dauerhaft, damit Wertschwankungen in dem für Ihr persönliches Risikoprofil optimalen Bereich verbleiben.
Kosteneffizient – Keine Ausgabeaufschläge, keine versteckten Kosten und eine niedrige All-In-Gebühr gewährleisten maximale Kostentransparenz.
Ginmon vs. Aktienanlage:
Renditestark – Unser antizyklisches Faktor-Investing schlägt nicht nur einige der größten und bekanntesten Aktienfonds Deutschlands, sondern auch den DAX, deutlich.
Chancenorientiert – Unser Risikomanagement erlaubt höhere Wertschwankungen in aktienreicheren Strategien bewusst, um zusätzliche Renditepotenziale für Sie zu eröffnen.
Kosteneffizient – Keine Ausgabeaufschläge, keine versteckten Kosten und eine niedrige All-In-Gebühr gewährleisten eine maximale Kostentransparenz bei Ginmon.
— Erfahren Sie mehr über unsere Technologie und die wichtigsten Funktionen
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Sie können sich vollkommen unverbindlich und schon ab einer Anlage von nur 1.000 € Ihr individuelles Portfolio zusammenstellen. Natürlich ohne Mindestlaufzeit und ohne versteckte Kosten zu einer Gesamtgebühr von lediglich 0,98% auf das angelegte Vermögen pro Jahr.
Auf diese Weise verwalten bereits mehr als 5.000 zufriedene Kunden mehr als 100 Mio. mit Ginmon.
Lassen auch Sie sich von unserer innovativen digitalen Geldanlage überzeugen.
Die Anmeldung besteht aus drei Schritten:
- Ein kurzer Online-Fragebogen zur Ermittlung Ihres persönlichen Risikoprofils,
- Die Eingabe Ihrer persönlichen Daten, sowie
- Die Verifikation bei unserem Partner, der Deutschen Post, per VideoIdent (von zu Hause aus) oder in einer Filiale der Deutschen Post.